Superrenditen locken in ostdeutsche Städte

Die positive Entwicklung vieler Mittelstädte überzeugt: Die Bevölkerung wächst wieder, die Arbeitslosenquoten sind fast überall zweistellig gesunken, die Wirtschaft legt deutlich zu und lässt auch die Kaufkraft wieder steigen. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf den Wohnungsmarkt aus. So gibt es weniger Leerstand, höhere Mieten und steigende Kaufpreise.

Zu den Gewinnern zählen beispielsweise Städte wir Halle, Chemnitz, Freiberg, Döbeln und Görlitz. Beispiel Chemnitz: Die Kaufkraft stieg in den letzten fünf Jahren um 15 Prozent. Die Einwohnerzahl wächst seit 2011 wieder, so dass auch der Leerstand sinkt. Gleichzeitig entwickelten sich die Mietpreise moderat. Diese Entwicklung verspricht Renditen zwischen 9 und in der Spitze 12,5 Prozent.

In Freiberg sind durch den niedrigen Leerstand von unter 8 Prozent die Preise für Wohneigentum in den letzten fünf Jahren um 40 Prozent gestiegen. Jena hat im gleichen Zeitraum um 22 Prozent zugelegt, Weimar um 42 Prozent. Auch die kleineren Städte im Umland der Metropolen rücken in den Fokus und entwickeln sich zunehmend zum Speckgürtel der Städte, wenn sie gut angebunden sind. Das gilt z.B. für Döbeln (Foto: Fotolia.de, Omika), das sowohl von Dresden als auch von Leipzig profitiert. Die Renditeerwartungen für Zinshäuser liegen hier bei über 9 Prozent, ab der Spitze sogar bei 12,5 Prozent.

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