Aufwärtstrend auf dem Wohnungsmärkten für ostdeutsche Städte

Die Kernaussagen der Studie zeigen, dass ostdeutsche Städte immer attraktiver werden. Die Zahl der Haushalte nimmt deutlich zu, teilweise im Umland stärker als in den Großstädten. Das stärkste Haushaltswachstum verzeichnen u. a. Schwerin (+ 8,8 Prozent), Leipzig (+ 7,9 Prozent), Halle/Saale (+ 6,4 Prozent)  und Merseburg (+ 6,0 Prozent). Dabei bleibt die Wohnkostenbelastung durch die wachsende Kaufkraft trotz steigender Mieten stabil oder sinkt sogar. „Die Entwicklung strahlt dabei zunehmend auf das Umland der großen Städte aus, was wir auch in unserer täglichen Arbeit feststellen können“, so PISA-Geschäftsführer Timo Pinder. PISA ist neben Leipzig auch in vielen anderen ostdeutschen Groß- und Mittelstädten wie Halle, Cottbus und Schwerin tätig und kann eine steigende Nachfrage nach attraktivem Wohnraum auch in deren Umland feststellen.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Die prosperierenden Regionen Ostdeutschlands bieten attraktive Renditen für Eigentümer und Investoren. Top-Renditen finden sich dabei an Standorten wie Görlitz (11,8 Prozent), Merseburg (10,2 Prozent), Freiberg (9,5 Prozent) oder Halle/Saale (7,5 Prozent). Deutlich darunter – aber dennoch attraktiv für Investoren – liegen die Bruttorenditen in Berlin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Rostock mit durchschnittlichen Werten zwischen 4,5 bis 5,9 Prozent. Erfurt, Jena, Strausberg und Weimar bieten Renditen von rund 6,6 Prozent.

Foto: Digital Storm / shutterstock.com

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