„Mir ist das Waldstraßenviertel ans Herz gewachsen“
Interview mit Thomas Haberstroh, Projektsteuerer des Neubau W17 in Leipzig.
In einem der begehrtesten Viertel von Leipzig wird neu gebaut. An der Waldstraße 17 errichtet die Oktana Immobilien GmbH ein fünfstöckiges Wohn- mit einem dreistöckigen Gartenhaus unter dem Namen W17. 2016 sollen die ersten Eigentümer das Gebäude beziehen.
Thomas Haberstroh ist im Auftrag der Oktana vor Ort und organisiert exklusiv mit der PISA IMMOBILIEN den Vertrieb der Wohneinheiten in Leipzig. Er kümmert sich um Behörden, spricht mit Architekten, Kunden und ist nahezu täglich auf dem Grundstück im Waldstraßenviertel in Leipzig unterwegs. Der Bankkaufmann und Immobilienexperte arbeitete als Direktor im Bereich Private Banking der Credit Suiss Private Bank in Hamburg.
Wie findet ein Bankkaufmann zur Immobilienbranche?
Als Bankkaufmann und Anlageexperte bin ich immer auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten mit guten und nachhaltigen Renditen. Vor einigen Jahren wurde deutlich, dass unsere Kunden diese in Immobilien finden. In den letzten zehn bis zwanzig Jahren habe ich deshalb ständig Kunden bei der Suche nach und der Finanzierung von Immobilien begleitet. Unsere Schwerpunkte lagen vor allem in Zinshäusern und im Neubau.
Wie sind Sie auf Leipzig gestoßen?
In Hamburg und Berlin, wo ich vorrangig tätig war, sind die Preise davon gelaufen. Leipzig hatte noch günstige innerstädtische Grundstücke. Ich kenne die Stadt seit 1990, habe aufmerksam die sensationelle Sanierung des Gründerzeithausbestandes der Stadt, sowie die fulminante Bevölkerungsentwicklung beobachtet und selbst in mehrere Immobilien investiert.
Haben Sie im Vorfeld neben dem Waldstraßenviertel noch weitere Stadtteile in Betracht gezogen?
Unsere Kunden wollen immer in hochwertige, innenstadtnahen Lagen investieren. Deshalb kamen nur Immobilien im Musikviertel, in Gohlis-Süd oder eben im Waldstraßenviertel für uns in Betracht. Letztendlich überzeugte uns neben wirtschaftlichen Punkten die besonders familiäre Atmosphäre des Waldstraßenviertels.
Sie kommen aus Hamburg. Wie schaffen Sie es, alle Baumaßnahmen vor Ort zu begleiten?
Ich bin für den Neubau W17 extra nach Leipzig gezogen.
Die Oktana Immobilien GmbH wurde eigens für den Bau der W17 als Objektgesellschaft gegründet. Über welche Erfahrungen verfügen die Bauherren?
Der Geschäftsführer der Oktana GmbH , Herr Dr. Carl A. Claussen, hat mit seinen Brüdern vor ca. 10 Jahren die Aufbau GmbH gegründet. In dieser Gesellschaft baut die Familie seit vielen Jahren Wohnungen für den Eigenbestand. Sie wird dabei von einem auf Immobilien spezialisierten Family Office begleitet. Seit es für Geld, außer bei Immobilien, kaum noch Renditen gibt, ist dieses Segment verstärkt für Investoren interessant.
Schon in den ersten Wochen nach Bekanntwerden des Neubaus W17 häuften sich die Anfragen. Wo kommen die Interessenten her?
Wir haben bislang fast ausschließlich Selbstnutzeranfragen. Zu einem großen Teil kommen Sie sogar aus dem Waldstraßenviertel selber. Für unsere 17 Wohnungen liegen bereits über 40 Anfragen vor. Mit einem Viertel davon gibt es schon sehr konkrete Verkaufsverhandlungen
Wie erklären Sie das Interesse aus dem Viertel?
Wer im Waldstraßenviertel mit seiner Gründerzeitbausubstanz und dem familiären Umfeld lebt, möchte dort in der Regel auch bleiben. Der Neubau ist besonders interessant, weil er energieeffizient und barrierefrei ist. Die Grundrisse sind großzügig und flexibel, so dass auch besonders große Wohnungen möglich sind. Wir bauen außerdem eine Tiefgarage um die Parkplatzproblematik vor Ort zu beheben.
Haben Sie inzwischen auch einen Lieblingsort entlang der Waldstraße?
Das Viertel ist mir in den letzten Wochen ans Herz gewachsen. Gleich gegenüber der W17 gibt es einen kleinen aber feinen Italiener. Bei Fernando Peccheninos Bacco 36 treffe ich Kunden. Ich gehe gern dorthin, denn hier kommt man schnell in Kontakt mit anderen Menschen.
Das Interview führte
Swenia Teichmann, W&R Immocom
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