Eigentumswohnungen sind in Leipzig günstig

Preisvergleich: Leipzig auf Platz 12 im Osten

Im Durchschnitt kostet eine Eigentumswohnung in Leipzig 1.357 Euro/m². Die höchsten Preise für Eigentumswohnungen müssen Käufer mit Abstand in Berlin (3.171 Euro/m²) zahlen.  Teurer als in Leipzig ist es aber auch in Potsdam (2.867 Euro/m²), Rostock (2.245 Euro/m²), Jena (2.105 Euro/m²) und Stralsund (1.957 Euro/m²). Sachsens Landeshauptstadt Dresden liegt auf Platz 6 mit 1.955 Euro/m². Erstaunlicher Weise sind Eigentumswohnungen aber auch in Erfurt (1.574 Euro/m²), Weimar (1.568 Euro/m²) und Cottbus (1.458 Euro/m²) teurer als in Leipzig, das auf Platz zwölf liegt.

Betrachtet man Leipzig im Detail gibt es starke Preisunterschiede. Seinen Spitzenplatz hat im vorigen Jahr das Zentrum-West (2.581 Euro/m²) mit Musiker- und Waldstraßenviertel abgegeben. Ganz vorne liegt jetzt der Stadtteil Zentrum-Ost, wo man inzwischen im Durchschnitt 2.919 Euro/m² für eine Eigentumswohnung zahlt.  Die hohen Preise kommen hier durch viele fertig gestellte Denkmalsanierungen und hochwertige Neubauten vor allem im Graphischen Viertel zustande. In den Stadtteilen Südvorstadt/Zentrum-Süd zahlt man derzeit nach dieser Analyse durchschnittlich 1.886 Euro/m², in Plagwitz und Schleußig 1.753 Euro/m², in Lindenau 1.207 Euro/m². Unter 1.000 Euro/m² sind nur noch Wohnungen in Schönefeld-Volkmarsdorf im Angebot, wo der Wert bei 947 Euro/m² liegt.

Die Studie berücksichtigt Angebotspreise. Nicht gewichtet werden jedoch Größen wir Zustand, Baujahr oder Wohnungsgrößen, was bei den Realpreisen zu erheblichen Unterschieden führt. Insgesamt lässt sich ein Preisanstieg für Leipzig feststellen, der jedoch den allgemein gestiegenen Baukosten folgt. Kapitalanleger und Eigennutzer finden in Leipzig im Vergleich zu vielen anderen Städten im Osten nach wie vor günstige und attraktive Angebote. Die Stadt bleibt damit für Käufer von Eigentumswohnungen sehr attraktiv.

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