Wie wollen wir wohnen?

Barrierefreiheit und flexible Räume im Trend.

So wie in Leipzig haben auch die Städter in ganz Deutschland die Qual der Wahl: Wohnen in einer Immobilie im Stadtzentrum oder doch lieber schön ruhig am Stadtrand im Grünen. Die Studie zeigt, dass beides sehr beliebt ist. Wer also das Häuschen im Grünen nicht bekommt, wird auch in einer zentrumsnahen Wohnung sehr glücklich. Die meisten Befragten können sich beide Varianten gut vorstellen. Wichtig sind die „weichen“ Standortfaktoren. Dies spiegelt auch die Arbeit der Makler bei PISA IMMOBILIEN wider.

„Die Leute schauen, wie die Verkehrsanbindung von einer gewünschten Immobilie in Leipzig ist. Wie schnell kommen sie zur Arbeit, zur Kita, Schule und zu den nächsten Einkaufsmöglichkeiten“, so Geschäftsführer Timo Pinder. Auch das subjektive Image ist ein entscheidender Faktor. „Die Leute schauen sehr genau hin: Wer wohnt hier? Habe ich vielleicht Bekannte im Stadtteil? Wie entwickelt sich die Gegend, wird gebaut oder liegt alles brach?“

Immer stärker in den Fokus rücken Barrierefreiheit, eine flexible Raumaufteilung und die Möglichkeit, die Wohnung in allen Lebensphasen nutzen zu können. Das wünschen sich 82 Prozent der Befragten. „Dies ist aktuell eine wichtige Herausforderung für die Projektentwickler und Sanierer“, so Pinder. Bei der Ausstattung kommt es auf das Fenster im Bad, die Badewanne einen Keller und viel Stauraum an. Um Kosten zu sparen ist den meisten Befragten (92 Prozent) aber auch eine gute Wärmedämmung wichtig. Dies korrespondiert mit dem Wunsch, umweltbewusst zu leben, d.h. ökologische Baustoffe zu verwenden (78 Prozent) und moderne Energietechnik wie Fotovoltaik und Wärmepumpen (76 Prozent).

Schon weniger wichtig sind zentrale Schlüssel für Haus, Garten und Keller (68 Prozent), eine Video-Gegensprechanlage (61 Prozent) und aktuelle Neuentwicklungen der Smart-Home-Technologie (27 Prozent). „Hier gibt es zwischen Kosten und Nutzen noch eine große Diskrepanz. Gerade letzteres ist derzeit noch wenig realistisch.“

Bei der repräsentativen Umfrage wurden 1.402 Städter von TNS Infratest befragt.

Foto: Fotolia/contrastwerkstatt

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