Eine eigene Immobilie macht glücklich!

Immobilienbesitzer sind zufriedener als Mieter.

Doch auch Mieter können sehr glücklich sein mit ihrer Wohnsituation. Das sei laut der Studie vor allem eine Frage des Wohnumfeldes. Besonders wichtig sind in Bezug auf den Wohnort eine ruhige Lage, eine gute Infrastruktur sowie Verkehrsanbindung. Die Zufriedenheit mit der Wohnung selbst hängt vor allem von der Größe, dem Preis und ihrer Ausstattung ab. Die Immobilieneigentümer sind dabei jedoch tendenziell etwas glücklicher und zufriedener mit ihrer Wohnsituation als die Mieter. Die meisten, nämlich über drei Viertel (80 Prozent) bestätigen, dass sie sich jederzeit wieder für den Kauf einer Immobilie entscheiden würden. 65 Prozent sagen sogar, dass sie dieselbe Immobilie kaufen würden. 36 Prozent der Mieter gaben an, zufriedener zu sein, wenn sie eine eigene Wohnung hätten.

Die größten Glücksmomente beim Immobilienkauf sind dabei die Entscheidung für eine Wohnung bzw. ein Haus, der Kauf an sich, der Einzug sowie die Zahlung der letzten Rate. Jeder Immobilienbesitzer weiß, dass die eigene Immobilie auch das große Glück trüben kann. Das ist vor allem bei Schäden der Fall, so die Glücksforscher. Unglücklich fühlen sich die meisten Immobilienbesitzer auch beim Auszug der Kinder – was aber auch bei Mietern der Fall sein dürfte.

Sowohl Mieter als auch Eigentümer haben dabei einen relativ realistischen Blick auf den Kauf einer Immobilie, was die Risiken und Vorteile betrifft. So sind sie sich relativ einig, was für und gegen den Immobilienbesitz spricht. Als Vorteil wird dabei vor allem die Altersvorsorge angesehen, aber auch eigene Gestaltungsmöglichkeiten, keine Miete zahlen zu müssen und die Unabhängigkeit. Als Nachteil empfinden Mieter wie Eigentümer vor allem die Kosten, die Risiken durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit sowie das Risiko der Trennung vom Partner.

Für die Studie im Auftrag der Stiftung Bauen und Wohnen der LBS Baden-Württemberg wurden insgesamt 4.230 Personen befragt, zwei Drittel davon in Baden-Württemberg, ein Drittel in ganz Deutschland.

Foto: Fotolia/Rido

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